Online-Fortbildungsreihe

Politisch Bilden in den ländlichen Räumen - die Online-Fortbildungsreihe für unsere Pädagog*innen

Seit 2024 führen wir eine Online-Reihe für unsere Pädagog*innen sowie Leitungen zum Jahresthema durch. Im vergangenen Jahr konten wir uns zu „demokratie MITEINANDER“ gemeinsam fortbilden. In diesem Jahr wird die Online-Reihe im Herbst 2025 zum Thema "FRIEDEN bilden" stattfinden. 

Unsere Jahresthemen sind oft sehr breit angelegt und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtbar. Deshalb laden wir zu verschiedenen Fokussetzungen online ein und möchten so, die Pädagog*innen und Leitungen zu den unterschiedlichen Aspekten des Jahresthemas vertieft ins Gespräch kommen lassen. Nach einem ersten Input zum Thema, besteht dann die Möglichkeit, pädagogische Methoden und Ansätze für die eigene Arbeit auszuloten und die Chancen der Bildungszentren und der ländlichen Räume im jeweiligen Themengebiet zu beleuchten.



Online-Fortbildungsreihe 2025 FRIEDEN bilden


Donnerstag, 06.11.2025 | 15:00-17:00

Kritisch bleiben, Orientierung geben: Die Bundeswehr als Thema in der Bildungsarbeit

Referent: Matthias Hofmann, politischer Analyst und Oberstleutnant der Reserve

Kritisch mit der Bundeswehr zu sein heißt, ihre Rolle in Gesellschaft und Politik reflektiert und fundiert zu hinterfragen – ohne vorschnelle Urteile. Politische Bildner*innen stehen vor der Aufgabe, sicherheitspolitische Debatten verständlich zu machen und pluralistische Perspektiven zu eröffnen. Der Workshop zeigt, wie Bildungsarbeit Menschen dazu befähigen kann, sich selbst ein umfassendes Bild von aktuellen Entwicklungen zu machen.  Referent Matthias Hofmann bietet dazu praxisnahe Impulse und lädt zur gemeinsamen Diskussion ein.

 

Donnerstag, 13.11.2025 | 15:00-17:00

Friedensbildung – was ist das eigentlich? 

Referentin: Elisabeth Abanda, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung

In diesem Online-Workshop gibt Elisabeth Abanda, Fachreferentin der Servicestelle Friedensbildung, eine grundlegende Einführung in die Friedensbildung. Sie erläutert, was Friedensbildung bedeutet, warum sie so wichtig ist und welche Methoden sich in der Praxis bewährt haben, um nachhaltigen Frieden zu fördern – insbesondere in ländlichen Regionen, die oft von sozialen und politischen Konflikten betroffen sind. Dabei wird auch die Rolle politischer Bildner*innen thematisiert, die durch ihre Bildungsarbeit aktiv zur Konfliktlösung und zum Aufbau von sozialer Gerechtigkeit beitragen können. Der Workshop richtet sich an alle, die sich für gewaltfreie Kommunikation, Mediation und die Förderung eines respektvollen Dialogs, besonders im ländlichen Kontext, interessieren.

 

Donnerstag, 20.11.2025 | 15:00-17:00

Ernährungssicherheit als Krisenvorsorge und Friedensstrategie - wie Bildung, Landwirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam nationale und globale Stabilität fördern

Referenten: Dr. Gibfried Schenk, FriedensBrot e.V und Steffen Pingen, Deutscher Bauernverband

Ernährungssicherheit ist weit mehr als ein agrarpolitisches Ziel – sie bildet die Grundlage für Frieden, soziale Stabilität und globale Gerechtigkeit. Bildung und zivilgesellschaftliches Engagement spielen dabei eine zentrale Rolle für Bewusstseinsbildung und Handlungskompetenz. Wir sprechen mit Dr. Gibfried Schenk, der sich seit langem mit der Initiative FriedensBrot für einen internationalen zivilgesellschaftlichen Austausch zwischen Vertreter*innen der Landwirtschaft Mittel- und Südosteuropas einsetzt sowie Steffen Pingen, der ebenfalls Mitglied der Initiative ist, uns aber auch als Vertreter des Deutschen Bauernverbandes die verbandliche Perspektive auf das Thema Ernährungssicherheit und Flächennutzung national näherbringen kann. 

Eine Anmeldung ist hier möglich.

Ein Rückblick ins Jahr 2024

2024 wurden fünf Fortbildungen zum Thema „demokratie MITEINANDER - Politisch Bilden in den ländlichen Räumen“ als 90-minütige Online-Veranstaltungen angeboten. Dies stellte eine optimale Möglichkeit dar, um flächendeckend mit den Pädagog*innen und Leitungen unserer Mitglieder zum Jahresthema 2024 „demokratie MITEINANDER“ in den Austausch zu kommen. Die Fortbildungen sprachen sehr explizit auch tiefergehende Themen der politischen Bildung wie Antiziganismus an und zeigten auf, wie Heimvolkshochschulen Demokratie mitgestalten können.

Ökologie von rechts: Rechtsextreme Ideologien im Natur- und Umweltschutz

25. April 2024 mit Junis Meier, Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz

Ungarn & die EU: Umgang mit rechtspopulistischen Parolen

21. Mai 2024 mit Charlotte Drath, politische Bildnerin

Nikolai F.S. Grundtvig und unser Jahresthema „demokratie MITEINANDER“

5. September 2024 mit Dr. Peter Buhrmann, VBLR

Muslim*innen in Heimvolkshochschulen – wie können wir ein Ort für alle sein?

10. Oktober 2024 mit Du‘A Zeitun, Katholische LandvolkHochschule Oesede 

Wer sind »Sinti* und Roma*« eigentlich? Was ist »Antiziganismus«?

Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?

14. November 2024 mit Daniel Tonn, Bildungsforum gegen Antiziganismus


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Das Projekt wird gefördert durch das
Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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