Rückblick auf das Bildungsforum 2024: KI, Social Media und die Zukunft der Bildung – Wie sehen die Bildungsrealitäten von morgen aus?

Beitrag vom 22.11.2024

Das biennal stattfindende Bildungsforum 2024 des Verbandes der Bildungszentren im ländlichen Raum brachte am 19. November 2024 die Leitungen und Pädagog*innen des Verbandes in Berlin zusammen.


Unter dem Titel „KI, Social Media und die Zukunft der Bildung – Wie sehen die Bildungsrealitäten von
morgen aus?“ bot es einen intensiven Austausch zu den drängenden Fragen der Digitalisierung in der
Bildungsarbeit. Im Mittelpunkt standen die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) und Social
Media auf die Bildungshäuser im ländlichen Raum – sowohl organisatorisch, in Lernsituationen, aber
auch politisch.


Ein spannendes Gespräch mit Nadine Wiechatzek, Referatsleitung Umgang mit Desinformation des
Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung, läutete den Tag ein. Frau Wiechatzek stellte die
Arbeit des Amtes vor und sprach dann auch über die Agenda zur Bekämpfung von Desinformation. Der Austausch zur Rolle der Bildung im Kampf gegen Desinformation ergänzte das Gespräch.


Im Anschluss wurde der Blick auf Künstliche Intelligenz und ihre Potenziale in der
Bildung gerichtet. In einer Keynote stellte Elisabeth Sassi, Projektmanagerin bei „Junge Tüftler*innen“,
die Frage, wie KI als Assistenz und als kreatives Werkzeug in der Bildung genutzt werden kann. Sie
betonte, dass KI sowohl als Unterstützung als auch als Impulsgeber für kreatives Lernen und Forschen
dienen kann – jedoch mit einem klaren Fokus auf die Entwicklung einer verantwortungsvollen Nutzung.


Die anschließende Panel-Diskussion mit hochkarätigen Expert*innen vertiefte das Thema und brachte
eine lebhafte Debatte über die Zukunft der Bildungsarbeit. Teilnehmende und Diskutierende – darunter
Dr. Martin Reuter (Justus-Liebig-Universität Gießen), Olaf Mahr (Meat Bringer) und Elisabeth Sassi –
gingen der Frage nach, welche Chancen und Herausforderungen sich aus der zunehmenden
Digitalisierung für Bildungseinrichtungen, vor allem im ländlichen Raum, ergeben.


„Wir haben heute nicht nur wichtige technische Fragen diskutiert, sondern vor allem auch ethische und
didaktische Überlegungen angestoßen“, so Dr. Peter Buhrmann, Geschäftsführer des Verbandes, der das Panel moderierte. „Wie gestalten wir eine digitale Bildungslandschaft, die inklusiv ist, und wie nutzen wir KI und Social Media verantwortungsvoll?“
Die Veranstaltung zeigte, dass die Digitalisierung in der Bildung nicht nur technische Umstellungen
erfordert, sondern auch tiefgehende Diskussionen über Werte, Ethik und Verantwortung anstößt. Ein
zentrales Ergebnis des Forums war die Erkenntnis, dass die Digitalisierung in der Bildungsarbeit nicht
isoliert betrachtet werden kann. Sie muss im Kontext von gesellschaftlichen, politischen und
pädagogischen Fragestellungen eingebettet werden.


Die Veranstaltung wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.


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